Matratzenschoner für Babys & Babybetten: Matratzenauflagen als Schutz
Um die eigentliche Matratze des Kinderbettchens zu schonen, kann es sinnvoll sein, eine zusätzliche Matratzenauflage zu verwenden. Wenn das Kind beispielsweise erbricht, viel speichelt oder Urin absetzt, ist diese in der Regel sehr viel leichter zu reinigen als die eigentliche Matratze, deren Reinigung nicht nur aufwendig, sondern auch teuer sein kann. Zudem können Verunreinigungen auf der Matratze, die sich nicht restlos entfernen lassen, eine hygienische Gefahr für das Baby darstellen.
Das ist wissenswert:
Was ist eine Matratzenauflage für Babys?
Eine Matratzenauflage für Babys wird über die eigentliche Matratze ins Kinderbett gelegt. Dieser Topper ist in der Regel sehr viel dünner als die eigentliche Matratze, auch ist er in verschiedenen Stärken und Ausführungen erhältlich. Auch das Material und dessen Eigenschaften können sich je nach Modell stark unterscheiden, so gibt es beispielsweise auch wasserdichte Produkte. Meist wird die Auflage entweder nur aufgelegt oder mit Gummibändern über die eigentliche Matratze gespannt, damit sie nicht verrutscht.
Welche Personen benötigen Matratzenschoner für Babys?
Ein Matratzenschoner für das Kinderbett kann sinnvoll sein, um die eigentliche Matratze zu schonen. Dies ist etwa angezeigt, wenn das Baby viel speichelt oder sein Bett regelmäßig durch andere Körperflüssigkeiten verunreinigt – etwa bei einem Kleinkind, das keine Windel mehr trägt, aber ab und an noch ein „Malheur“ hat oder das dabei ist, trocken zu werden. Die Matratzenauflage kann in der Regel in der Maschine heiß gewaschen werden, was der Hygiene im Kinderbett sehr zugute kommt.
Worauf ist bei einer Matratzenauflage für Babys zu achten?
Für den im Wachstum befindlichen Körper des Kindes ist es von höchster Bedeutung, dass sowohl die eigentliche Matratze als auch die Matratzenauflage eine hohe Qualität haben. Andernfalls werden Folgeschäden für das Skelett riskiert, falls es sich um einen etwas dickeren Topper und keine reine Decke handelt. Außerdem sollte der Topper schadstoffgeprüft sein, um zu verhindern, dass die Haut oder die Atemwege des Kindes durch das Material gereizt werden. Aufschlussreich ist diesbezüglich etwa ein Öko-Tex-Siegel.
Wenn es um den Härtegrad der Matratze geht, richtet sich die Auswahl zunächst nach den Merkmalen des Kindes. Babys benötigen meist eine eher weichere Matratze, während diese mit fortgeschrittenem Alter etwas fester sein kann. Auch das Gewicht des Kindes spielt eine Rolle.
Bei der Auswahl einer geeigneten Matratzenauflage sollte auch darauf geachtet werden, dass das verarbeitete Material atmungsaktiv ist. Eine wasserdichte Matratzenauflage mag für viele Eltern zunächst attraktiv klingen, ist jedoch nicht empfehlenswert. Eine solche Auflage kann dem Kind sogar gefährlich werden, weil die Luft dadurch nicht mehr oder nicht mehr gut zirkulieren kann. Das kann einerseits die Bildung von Schimmel begünstigen, im schlimmsten Fall droht der plötzliche Kindstod. Zudem sorgen wasserundurchlässige Auflagen in der Regel dafür, dass das Kind stark schwitzt, was für das Baby unangenehm ist.
Vor- und Nachteile einer Matratzenauflage für Babys
Der große Vorteil einer Matratzenauflage für Babys ist, dass die eigentliche Matratze geschont wird. Dies ist auch in der Regel der Grund, warum sich Eltern für deren Anschaffung entscheiden. Weil der Topper dünner als die Matratze ist, ist er entsprechend leichter zu reinigen. Auch ist es so möglich, die eigentliche Matratze weitgehend keimfrei zu halten. Das ist für die Gesundheit des Babys sehr wichtig.
Ein Nachteil ist ein dickerer Topper jedoch dann, wenn er von schlechter Qualität ist und den Körper des Kindes nicht auf ideale Art und Weise unterstützt. Der körperlichen Entwicklung von Babys kann dies schaden. Von der Verwendung von wasserdichten Auflagen sollte aus den bereits dargelegten Gründen abgesehen werden.
Gibt es Unterschiede und Alternativen?
Die Matratzenauflagen unterscheiden sich stark hinsichtlich des verwendeten Materials und ihrer Stärke. Manche Auflagen sind so dünn wie Decken, andere stützen den Körper des Babys stärker wie gewöhnliche Gel Topper. Wem es darum geht, die eigentliche Matratze des Kinderbettes zu schonen, für den kann sich auch eine herkömmliche Baumwolldecke oder ein weiches Handtuch eignen. Auch dieses ist grundsätzlich geeignet, um Körperflüssigkeiten oder Schweiß weniger leicht zur eigentlichen Matratze des Bettes durchdringen zu lassen oder die Bildung von Flecken zu verhindern. Hier sollte auf ein hautfreundliches, wenig reizendes Material – etwa aus Baumwolle – geachtet werden.