Gelmatratzen Vergleich: Ratgeber und Kaufberatung
Viele Menschen wünschen sich heutzutage einen Schlafkomfort, der über das gewohnte Maß von Standard-Matratzen hinausgeht. Während es früher in dieser Hinsicht das Wasserbett als Antwort auf besondere Schlafbedürfnisse gab, gibt es mittlerweile eine ganze Reihe an unterschiedlichen Matratzenarten aus modernsten Materialien. Noch relativ jung in der Riege innovativer Matratzenausführungen sind die so genannten Gelmatratzen. Diese erfreuen sich aufgrund des gebotenen Schlafkomforts und der langlebigen Materialqualität einer immer größeren Beliebtheit.
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Gelmatratzen: Das gibt es zu wissen
Was ist eine Gelmatratze?
Es gibt unterschiedliche Arten von Gelmatratzen: Grundsätzlich bietet das Material in Form eines zähflüssigen Gels eine gute Zwischenstufe zwischen den festeren Matratzen aus Kalt- oder Viscoschaum und den sehr weichen und nachgiebigen Wasserbetten. Während das Wasserbett jede Bewegung gewissermaßen „zurückgibt“, bietet die Gelmatratze eine perfekte Anpassung an jede Körperform, ohne dabei unruhigen Schläfern die notwendige und als komfortabel empfundene Stützungsfunktion zu versagen. Dabei kann entweder die gesamte Hülle mit einem speziellen Gel gefüllt sein, oder es befindet sich innerhalb der Matratzenhülle eine Art Topper aus Gel auf einer Matratze mit fester Schaumstruktur oder strukturiertem Federkern. Praktisch an den Gelmatratzen ist zudem, dass diese in der Regel besonders gut für Allergiker geeignet sind und mitunter auch völlig wasserdicht und mit einem waschbaren Baumwollbezug ausgestattet sind. Passend zu einer Gelmatratze ist dieser Gelkissen Vergleich.
Worauf ist beim Kauf einer Gelmatratze zu achten?
Bei einer Gelmatratze sollten Sie zunächst einmal auf den bereits angesprochenen Unterschied zwischen Gelauflagenanteil und Komplettfertigung aus innovativem Gelmaterial achten. Während der Schlafkomfort der erstgenannten Version am ehesten mit der Verwendung eines Geltoppers zu vergleichen ist, bieten die Letzteren eine wirklich flexible Anpassung an die Körperform und eine schnelle Anpassung an veränderte Liegepositionen. Grundsätzlich ist bei einer Gelmatratze meistens von einem Härtegrad auszugehen, der in etwa bei der Stärke H2 liegt. Es werden aber auch Gelmatratzen mit dem etwas höheren Härtegrad angeboten, die sich für Menschen mit einem Körpergewicht zwischen etwa 80 kg und 110 kg anbieten.
Bei Personen mit einem noch höheren Körpergewicht kann es Sinn machen, eine Entscheidung zugunsten einer „Kombination“ aus Kaltschaum- bzw. Viscoschaum-Kern und Gelanteil zu treffen, da so eine bessere Unterstützung für die Wirbelsäule während der Nachtstunden möglich ist. Das mitunter als unangenehm empfundene Einsinken in eine reine Gelmatratze kann so vermieden werden. Hochwertige Gelmatratzen bieten heutzutage nicht selten über 10 Jahre und länger hinweg einen gleichbleibend hohen Schlafkomfort. Das liegt mitunter auch daran, dass das zähflüssige Gel sich innerhalb der Hülle relativ frei bewegen kann und es so nicht zu einer punktuell stärkeren Belastung einzelner Matratzenbereiche kommen kann, wie dies bei Matratzen aus anderen Materialien schnell einmal der Fall sein kann.
Für welche Personen ist eine Gelmatratze besonders geeignet?
Eine Gelmatratze eignet sich vor allem für alle Personen, denen das Einsinken in ein Wasserbett unangenehm wäre, die aber trotzdem gerne angenehm in das Material der Matratze eingebettet liegen möchten. Auch häufiges Drehen und Bewegen während der Nacht ist mit einer Gelmatratze kein Problem, was besonders für Paare ein großer Vorteil sein kann. Schließlich würde man seinen Partner auf einem Wasserbett durch die permanenten Wellenbewegungen sonst mitunter ständig wach halten. Die meisten Modelle moderner Gelmatratzen sind besonders geeignet für Allergiker, da sie in der Regel über hygienisch in der Maschine waschbare Bezüge verfügen sowie kaum Ansatzpunkte für Hausstaubmilben und andere Allergieauslöser bieten.
Mögliche Vor- und Nachteile von Gelmatratzen
Im Vergleich mit den Matratzen aus sogenanntem Viscoschaum kann es sicher als Vorteil gesehen werden, dass sich die Gelmatratzen ähnlich angenehm an die Körperkonturen anpassen wie die Modelle aus Viscoschaum, dabei aber in keinster Weise temperaturabhängig reagieren. So kommt es auch im Lauf der Jahreszeiten nicht zu einer Veränderung der Charakteristika der Schlafunterlage. Eher ungeeignet sind Gelmatratzen dagegen für alle Menschen, die gerne auf eher harten Matratzen schlafen. Diese würden eine Gelmatratze wahrscheinlich als zu nachgiebig und zu wenig stützend empfinden. Da auf einer Gelmatratze typische Druckpunkte im Körper zusammen mit der Wirbelsäule entlastet werden, kann es im Schlaf zu einer besseren Entspannung und Erholung der gesamten Körpermuskulatur kommen.
Überwiegende Bauchschläfer werden dagegen mit einer Gelmatratze nur eher wenig Freude haben: Da das Material relativ weich ist und nachgibt, kommt es beim Schlafen in Bauchlage in Kombination mit einem erhöhten Körpergewicht zu einem eventuell als unangenehm empfundenen Durchhängen der Körpermitte. Hochwertige Modelle im Bereich der Gelmatratzen sind teilweise auch mit einer Zonen-Aufteilung versehen, so dass die Anpassung an orthopädische Bedürfnisse noch besser ist. Außerdem bieten hochwertige Gelmatratzen durch die verwendeten Materialien und ihre Struktur auch eine ziemlich optimale Klimaregulierung zu allen Zeiten eines Jahres.
Worin unterscheidet sich eine Gelmatratze von anderen Matratzen?
Während andere Matratzenarten oftmals mit einem zusätzlichen Topper versehen werden, ist dieser Bestandteil einer hochwertigen Schlafstätte nach modernen Gesichtspunkten bei einer Gelmatratze bereits integriert oder zumindest nicht zusätzlich vonnöten. Achten Sie bei der Anschaffung genau darauf, ob Ihre Gelmatratze im Inneren mit einer speziellen Zonen-Aufteilung bzw. mit einer ein- oder zweiseitigen Gelauflage versehen ist. Diese Punkte entscheiden darüber, ob die Matratze zur besseren Belüftung und Haltbarkeit gelüftet werden kann und muss oder auch nicht.
Zur Unterscheidung zwischen einem Gel Topper und Gelmatratzen
Von einem Gel Topper spricht man in der Regel bei Matratzenauflagen aus Gel, die etwa drei bis zehn Zentimeter hoch sind. Diese werden auf herkömmlichen Matratzen oder in Boxspringbetten verwendet, um einen besonders bequemen Schlafkomfort auf harten Schlafunterlagen zu ermöglichen. Eine moderne Gelmatratze ist dagegen die attraktive „Komplettlösung“ einer haltbaren und dauerhaft komfortablen Matratze mit dem unvergleichlichen Schlafkomfort einer Gelauflage. Es kann bei dieser Variante nie zu einem Verrutschen der Gelauflage kommen und diese muss aufgrund der Integration in die Matratze auch nicht speziell befestigt werden. Im Topper Vergleich können Sie weitere Typen von Matratzenauflagen kennenlernen.