Wenn ich zu wenig schlafe, zeigt mir mein Körper, dass er nicht damit einverstanden ist. Wer mal eine Nacht durchgemacht hat, glaubt kaum, warum ein längerer Schlafentzug so quälend sein soll. Aber genau so ist es und ich rede hier nicht davon, dass ich nur eine Nacht wach war, sondern ich konnte insgesamt drei Nächte nicht schlafen und das will ich ganz bestimmt kein zweites Mal erleben..
Alles fing damit an, dass ich zwar müde war, aber aus irgendeinem Grund mehrfach den Punkt zum Einschlafen verpasste und als am nächsten Morgen der Wecker klingelte, hatte ich kein Auge zu gemacht. Ich fühle mich zwar wie gerädert, aber mit zwei Tassen extra starken Kaffee konnte ich wie gewohnt in den Tag starten. Allerdings war ich den ganzen Tag über müde und wäre dankbar für eine Pause gewesen. Die Arbeit fiel ungewohnt schwer und entweder war mir alles egal oder ich war gleich auf 180.
Als ich dann endlich ins Bett gehen konnte, war ich heilfroh, drehte mich um und hoffte darauf, dass der Sandmann mich umgehend ins Land der Träume holte. Doch auch in dieser Nacht kriegte ich kein Auge zu. Ich stand immer wieder auf, weil ich ungeduldig auf den erholsamen Schlaf wartete, trotzdem kam ich nicht zur Ruhe. Ich probierte es mit bekannten Hausmitteln wie heißer Milch mit Honig oder mit dem Zählen von Schäfchen. Auch das Lesen half mir nicht beim Einschlafen, während die Uhr immer weiter tickte und ich letztendlich die zweite Nacht kein Auge zugemacht hatte.
Der zweite Tag ohne Schlaf
An diesem Morgen half auch kein Kaffee mehr und ich fühlte mich wie ein Zombie, der zur Arbeit wankte. Mir fielen ständig die Augen zu und ich konnte mich auf nichts konzentrieren, was meine Laune auf den Tiefpunkt senkte. Glücklicherweise war ich viel zu müde, um mit jedem Streit anzuzetteln, der mir über den Weg lief.
Ich versuchte mich mit Kaffee und Energiedrinks über den Tag zu retten, doch beide zeigten keinerlei Wirkung. Zuhause wollte ich nur noch in mein Bett und wäre auf dem Sofa fast eingeschlafen, aber ein Telefonanruf verhinderte das. Ich ging früh zu Bett und fiel erschöpft in die Kissen, um endlich die Augen zu schließen. Aber so sehr ich auch hoffte. dass ich endlich einschlafen würde, mir gelang kaum mehr als ein Dämmerzustand und ich hörte jedes Geräusch im Raum, während die Nacht verrann.
Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker und ich war dem Heulen nah. Ich fühle mich ausgelaugt, mir war schwindelig und ich hatte das Gefühl, dass die Uhrzeiger alle munter durcheinander laufen. Deshalb meldete ich mich auf der Arbeit krank, denn ich konnte keinesfalls noch zur Arbeit fahren. Stattdessen ging ich zum Arzt und wollte wissen, warum ich nachts nicht schlafen konnte.
Was der Arzt zum Schlafentzug meint
Der Arzt schob es auf den Alltagsstress oder ein unverdautes psychologisches Problem, das mich nachts wach hielt. Meine Symptome wie Schwindel, Übelkeit, Halluzinationen und Verdauungsstörungen seien typisch dafür. Er verschrieb mir ein leichtes Beruhigungsmittel und meinte, früher oder später würde mein Körper sich den Schlaf holen, den er braucht. Leider wären Schlaftabletten in solchen Situationen wenig hilfreich, da sie Träume verhindern.
Ich schleppte mich zurück in meine Wohnung und legte mich auf Sofa, um mich auszuruhen. Doch wieder konnte ich nicht einschlafen, sondern döste vor mich, wobei ich die Geräusche im Haus viel lauter als sonst wahrnahm. Mir wurde übel, ich bekam Kopfschmerzen und es gab nichts, was mir nicht auf die Nerven ging. Ich hatte weder Hunger noch Lust dazu, irgendetwas zu tun. Irgendwie kriegte ich den nervigsten Tag der Welt herum und mir wurde klar, warum Schlafentzug als Folter gilt. Die psychischen Folgen sind sogar schlimmer als die körperlichen.
Wer an Schlafmangel aufgrund einer schlechten Schafunterlage leidet, sollte einen Gelschaum Topper verwenden.
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Hallo, ich bin Moritz und schlafe schon immer sehr gerne. Auf diesem Blog versuche ich meine Erfahrungen, Erlebnisse und Empfehlungen zu schildern. Bist du auch eine Schlafmütze?
Wenn nicht kannst du es mit meinen Tipps vielleicht werden :)[/alert]